Nominierungen 2019

22 Nominierte in acht Kategorien stehen für den Ernst-Schneider-Preis fest. Sie haben sich in einem zweistufigen Jurysystem mit ihren Beiträgen unter mehr als 500 eingereichten Beiträgen durchgesetzt.

 



Der Ernst-Schneider-Preis zeichnet journalistische Beiträge aus, die wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen. Die Jurys setzen sich aus Journalisten und Wirtschaftsvertretern zusammen; die unabhängigen Journalisten sind in der Mehrheit. Die Preissumme wurde in 2019 angehoben: Der Ernst-Schneider-Preis ist mit insgesamt 55 000 Euro dotiert.

 


Der renommierte Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft, gestiftet von den deutschen Industrie- und Handelskammern, wird am 10. Oktober 2019 verliehen. Wer den Ernst-Schneider-Preis in der jeweiligen Kategorie gewinnt, wird erst am Abend der Preisverleihung bekanntgegeben. Der Gewinner des Sonderpreises wird außerhalb des Nominierungsverfahrens während der Preisverleihung geehrt. Sie wird in diesem Jahr von den sieben rheinischen Industrie- und Handelskammern gemeinsam ausgerichtet.



Hörfunk


Kategorie: Große Wirtschaftssendung

  1. Du sollst es mal besser haben – Warum dieser Satz gelogen ist und was sich ändern muss, damit er wieder stimmt:  Vanessa Schneider (Red. Alexandra Reinsberg), BR
  2. Profit oder Wohlfahrt? Das Geschäft mit der Pflege:  Sandra Stalinski, DLF
  3. Hallo Herr Kaiser – Was aus der guten alten Lebensversicherung wird:  Heiner Wember (Red. Frank Christian Starke) WDR

 

Kategorie: Kurzbeitrag

  1. Bürokratie im Handwerk. Der zertifizierte Dübel:  Stephanie Kowalewski, DLF Kultur
  2. Junge Unternehmensgründer. Teenager als Firmenchef:  Stephanie Kowalewski, DLF

 

Internet

  1. Die Akte Diesel:  René Bender / Max Boenke / Markus Fasse / Lilian Fiala / Jean-Philippe Illi / Sönke Iwersen / Jan Keuchel / Sebastian Matthes / Stephan Menzel / Martin Murphy / Lars-Marten Nagel / Stefan Reccius / Lukas Sauer / Volker Votsmeier / Hendrick Wünsche, Handelsblatt
  2. Implant Files – das gefährliche Geschäft mit der Gesundheit: Christina Berndt / Katrin Langhans / Mauritius Much / Frederick Obermaier / Bastian Obermayer / Anna Reuß / Nicolas Richter / Ralf Wiegand, SZ
  3. Den Daten auf der Spur: Johanne Bischoff / Sabine Cygan / Romy Heinrich / Martin Hoferick / Simon Klöppl / Konstantin Kumpfmüller / Jana Münkel / Alexander Polte / Wiebke Schindler / Pauline Vestring (Red. Christian Bergmann, Anja Riediger, Jörg Wildermuth),  MDR

 

Print

Kategorie: Wirtschaft in überregionalen Printmedien

  1. Vergiftetes Dorf:  Isaac Anyaogu / Ankush Kumar / Petra Sorge, Der Spiegel
  2. Der Blockchain-Code:  Lisa Nienhaus / Mark Schieritz / Jens Tönnesmann, Zeit
  3. Reis und Rouladen: Gesa Steeger, taz. am wochende

 

Kategorie: Wirtschaft in regionalen Printmedien

  1. Keine Lust auf neue Wege? :  Olaf Preuß, Welt Hamburg
  2. Arbeiten im Alter 7teilige Serie:  Miriam Opresnik, HA
  3. Omira – die Geschichte eines Niedergangs: Benjamin Wagener, Schwäbische Zeitung

 

Förderpreis

  1. Lisa Büntemeyer, Impulse Medien
  2. Sophie Burfeind, brand eins
  3. Benedikt Becker, WiWo

 

Fernsehen


Kategorie: Große Wirtschaftssendung

  1. Angriff auf Europas Steuerzahler:  Christian Salewski / Oliver Schröm / Willem Konrad / Manuel Daubenberger /Karsten Polke-Majewki / Felix Rohrbeck, NDR
  2. Die Story im Ersten: Der Absturz Unister – Wie Deutschlands erfolgreichstes Start-up unterging: Björn Menzel / Sebastian Pittelkow / Ralf Ulrich Schmidt, MDR
  3. ZDFzoom: Geheimakte Finanzkrise – Droht der nächste Jahrhundert-Crash?: Dirk Laabs, ZDF

 

Kategorie: Kurzbeitrag

  1. Sicherheitsnische: Smarte Haushaltsgeräte: Sabina Wolf (Red. Carl-Hermann Diekmann, Sebastian Hanisch), BR
  2. Blackbox Schufa: Eine exklusive Datenauswertung gibt Einblicke:  Katharina Adami / Oliver Schnuck / Josef Streule / Maximilian Zierer (Red. Carl-Hermann Diekmann, Verena Nierle), BR in Kooperation mit Der Spiegel

Gewinner 2018

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Im Rahmen einer Festgala im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg wurde am heutigen Abend der Ernst-Schneider-Preis der IHKs verliehen. Aus mehr als 1 300 eingereichten Beiträgen wählten die Jurymitglieder die besten Beiträge in neun Kategorien aus.

Peter Esser, Vorstandsvorsitzender des Ernst-Schneider-Preis und Verleger der Mittelbayerischen Zeitung, sagt: „Wir zeichnen herausragenden Wirtschaftsjournalismus aus. Gründliche Recherche, attraktive und gut verständliche Erzählweise zu relevanten Themen sind die Merkmale unserer Preisträger. Wir danken der IHK Nürnberg für die ausgezeichnete Gastfreundschaft.“

Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg, erklärt: „Wir gratulieren den Preisträgern des Ernst-Schneider-Preises herzlich für ihre hochklassigen Beiträge. Der renommierte Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft gibt gute Beispiele für kritischen und klugen Wirtschaftsjournalismus, von dem Leser, Hörer und Zuschauer profitieren.

Die Preisträger 2018 sind:

1. Internet (Dotierung 5.000 Euro)
Anja Lordieck und Julian Herbst (Red. Dr. Detlev Landmesser, Burghard Schnödewind), boerse.ARD.de für „Reich unterm Radar

2. Print
Wirtschaft in regionalen Printmedien (Dotierung 7.500 €)
Tobias Großekemper und Christoph Klemp für „Schacht matt im Hannibal“, Ruhr Nachrichten.

Wirtschaft in überregionalen Printmedien (Dotierung 7.500 €)
Caterina Lobenstein für „Warum verdient Frau Noe nicht mehr?“, Zeit
Förderpreis (Dotierung: Weiterbildung 2.500 €)
Hannes Vollmuth, Süddeutsche Zeitung

3. Hörfunk
Kurzbeitrag (Dotierung 5.000 €)
Benedict Witzenberger (Red. Johannes Berthoud) für „Was zwei Jahre Mindestlohn für Praktikanten verändert haben“, Puls BR
Große Wirtschaftssendung (Dotierung 7.500 €)
Stefan Schmid (Red. Frank Müller) für „Bargeld ade? Wie wir künftig bezahlen, BR

4. Fernsehen
Kurzbeitrag (Dotierung 5.000 €)
Julia Cruschwitz (Red. Anja Riediger) für „Indonesische Arbeitskräfte“, MDR
Große Wirtschaftssendung (Dotierung 7.500 €)
Hans Koberstein (Red. Hilde Buder-Monath / Claudia Ruete)für „Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schützt“, ZDF

5. Innovation (Dotierung 5.000 €)
Carolyn Braun, Marcus Pfeil, Björn Erichsen, Jakob Vicari und Bertram Weiß: „Die Superkühe“, WDR

Die IHK Nürnberg richtete die diesjährige Preisgala gemeinsam mit dem Ernst-Schneider-Preis e.V. aus. Die Nürnberger Rapper BrakLuL starteten mit einer originellen Begrüßung. Fernsehmoderatorin Barbara Hahlweg führte die rund 250 Gäste aus Wirtschaft, Medien und Politik charmant durch den Abend. Für die humoristischen Höhepunkte sorgten zwei satirische Einlagen des „Postillons“.

Der Ernst-Schneider-Preis wird von den Industrie- und Handelskammern vergeben. Er zeichnet journalistische Beiträge aus, die wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen.