Die Shortlist des Ernst-Schneider-Preises 2022: Große Themenvielfalt, regionale Bedeutung

Von Cyberkriminalität bis zu lokalen Lieferdiensten, vom Kohleausstieg zum klimaneutralen Wohnzimmer, von Stahl- zur Fleischproduktion – eine große Themenvielfalt prägt die Beiträge des diesjährigen Ernst-Schneider-Preises. Globale Themen werden darin mit dem Erfahrungshorizont von Lesern, Zuschauern und Hörern verbunden. Auch regionale Themen haben einen wichtigen Platz, weil ihre Bedeutung über Einzelfälle und Ereignisse hinausgehen.

Zehn Jurys haben aus rund 500 Beiträgen diejenigen ausgewählt, die in herausragender Weise das Verständnis von Sozialer Marktwirtschaft fördern, dabei intensiv recherchiert, allgemeinverständlich und attraktiv aufbereitet sind.

Beiträge der Augsburger Allgemeine, Bonner Generalanzeiger, Hamburger Abendblatt, Rems-Zeitung, Stuttgarter Zeitung und Schwäbische Zeitung haben einen Platz auf der diesjährigen Shortlist gefunden, ebenso aus der Süddeutschen Zeitung, Zeit, Spiegel, Capital, Manager Magazin und Wirtschaftswoche. In den Redaktionen von Deutschlandfunk, WDR, NDR, SWR, Bayerischer Rundfunk und Arte entstanden die Audio- und die Videobeiträge. 

Wer die Nominierten und die Preisträger werden, entscheiden die Schlussjurys im September 2022. Die Preisverleihung findet am 18. Oktober 2022 in der Handelskammer Hamburg statt. Der Ernst-Schneider-Preis wird von den Industrie- und Handelskammern gestiftet und zeichnet in jedem Jahr Autorinnen und Autoren für herausragende Wirtschaftsbeiträge aus.

Klartext überregional
Kämpfen bis zum letzten Tag: Katja Michel, Zeit Magazin
Das Warburg-Drama: Oliver Hollenstein/Oliver Schröm,  Manager Magazin
Der große Satz: Björn Finke/Cerstin Gammelin/Claus Hulverscheidt/Alexander Mühlauer/Jan Schmidbauer/Jürgen Schmiede/Martin Wittmann, Süddeutsche Zeitung
Kann der Staat Geldanlage?: Sophie Crocoll/Martin Gerth/Max Haerder/Heike Schwerdtfeger, Wirtschaftswoche
Vorsicht Hochspannung: Jan Schmidtbauer, Süddeutsche Zeitung
Plötzlich leer:  Henning Sußebach/Claas Tatje, Zeit
Krypto von A bis Z: Werner Grundlehner/Olga Scheer, Neue Zürcher Zeitung  
Das schwarze Loch: Thomas Steinmann,  Capital
Unternehmertum in Afrika: Sophia Bogner/Paul Hetzberg,  brand eins
Werde ich einmal arm sein?: Pia Ratzesberger,  Süddeutsche Zeitung
Dr. Claus und Mr. Dietrich: Alexander Kühn,  Spiegel

Klartext regional
Der Stoff, aus dem Träume sind: Thorsten Vaas, Rems-Zeitung
Heuschreckenfraß: Ulrich Stolte, Stuttgarter Zeitung
Die Pflege unserer Kranken – Serie: Miriam Opresnik, Hamburger Abendblatt
Von wegen ruhige Kugel: Benjamin Wagener, Schwäbische Zeitung
Mission klimaneutrales Wohnzimmer: Benjamin Wagener, Schwäbische Zeitung
Hanno Berger gilt als Kopf hinter dem größten Steuerskandal aller Zeiten: Holger Sabinsky-Wolf/Michael Stifter, Augsburger Allgemeine
Allein gegen Amazon; Sophie Laaß, Stuttgarter Zeitung
Coronaheld und Buhmann: Daniel Gräfe, Stuttgarter Zeitung
Ein Dax-Konzern im Homeoffice: Claudia Mahnke, Bonner Generalanzeiger

Audio
Die Angst vor der Pleite: Sebastian Engelbrecht, Deutschlandfunk
Angriff aus dem Netz: Jörg Hommer, SWR
Entfesselte Börsen: Beate Krol, Deutschlandfunk
Der Boom des Goldes – Hauptsache Sicherheit: Benjamin Dierks, Deutschlandfunk
NRW-Corona-Soforthilfe – mehr Schaden als Nutzen?: Antje Zimmermann, WDR
Droht ein neuer Börsen-Crash?: Malka Brzoska, Bayerischer Rundfunk
Mission Klima: Wie Schiffe grüner werden: Arne Schulz/Susanne Tappe, NDR
Hoesch.150 – Wie Stahl eine Stadt prägt: Kay Bandermann/Till Krause, podigee
Angst vor der Inflation: Vivien Leue, Deutschlandfunk
Begrenzt genial – Künstliche Intelligenz: Katja Scherer, WDR

Video
Die Schlachtfabrik – Wie Tönnies um seinen Ruf kämpft: Tatjana Mischke/Tom Ockers, WDR
Mode aus dem Container: Erik Hane, SWR
Share Deals: Steuergeschenke: Andreas Maus/Lutz Polanz/Nikolaus Steiner, WDR
Notlandung – was wird aus der Luftfahrt?: Christian Jentsch, WDR
Winterkorn und seine Ingenieure – was geschah wirklich beim Dieselskandal: Christine Adelhardt/Lucas Stratmann/Stephan Wels/Konrad Willem, NDR
Bio statt Kohle und Öl?: Max Lebsaft, ARTE
Abhängig von China: Martina Schuster/Johannes Thürmer, BR
Cyberkriminalität: Julian Gräfe/Jörg Hommer, SWR
NFT: Was steckt hinter Kunst-NFTs und kann ich damit Geld verdienen?: Lukas Hellbrügge/Sebastian Meinberg/Alexandra Reinsberg, BR
Made in Südwest – Die Retouren-Meister – Verkaufen statt vernichten: Eileen Schreieder, SWR
Besorgniserregende Stromlücke: Julian Gräfe/Jörg Homme, SWR
Fake Bewertungen: Julian Gräfe, SWR
Wer steckt hinter xHamster: Yannah Alfering/Roman Höfner/Annette Kammerer/Sebastian Meineck/Nicola Naber/Anton Rainer/Patrizia Schlosser, NDR
Oeconomia: Carmen Losmann, ZDF/3SAT
Geld her oder Daten weg: Dominic Egizzi/Tom Häussler, 3SAT
Schätze unter Verschluss: Martin Gronemeyer/Michaela Kirst, ZDF/ARTE/ORF

Starterpreis
Theresa Rauffmann, WirtschaftsWoche
Janina Martens, Freie Journalistin
Kevin Zahn, Main-Echo

Ernst-Schneider-Preis: neue Bewerbungsfrist 22. Februar

Auch in diesem Jahr läuft der Schlussspurt für den Ernst-Schneider-Preis, den die IHKs stiften und mit dem herausragender Wirtschaftsjournalismus ausgezeichnet wird. Neues Fristende ist der 22. Februar. Bewerbungen können von Journalistinnen, Journalisten und Redaktionen unter folgendem Link hochgeladen werden: https://ernst-schneider-preis.submit.to/register/

Ein besonderer Hinweis gilt der Multimedia-Kategorie, für die Beiträge gesucht werden, die die Möglichkeiten der Präsentation in verschiedenen Formaten bzw. auf verschiedenen Kanälen nutzen.

Für Rückfragen:
Dr. Hartmut Spiesecke
Geschäftsführer des Ernst-Schneider-Preis e.V.
Mobil: 01724356235
Email: hartmut.spiesecke@koeln.ihk.de

Ausschreibung für den Ernst-Schneider-Preis 2022 gestartet

Fristende am 13. Februar – 52.000 Euro Preissumme

Wenn Sie Steuerthemen nicht unter Verkehr einordnen, lokale Wirtschaft nicht nur vom Durstlöschen kennen und Cum Ex nicht für ein biologisches Phänomen halten, dann sind Ihre journalistischen Beiträge vielleicht genau richtig für eine Bewertung beim Ernst-Schneider-Preis. Der renommierte Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft wird von den deutschen Industrie- und Handelskammern gestiftet und ist mit insgesamt 52.000 Euro dotiert.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die im Jahr 2021 veröffentlicht wurden und in allgemein verständlicher Weise wirtschaftliches Wissen und die Kenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge vermitteln. Besonderes Augenmerk legen die Jurys auf Beiträge, die einen Beitrag zur Darstellung einer freiheitlichen und sozialen Wirtschaftsordnung leisten.

Journalistinnen und Journalisten sowie Medienhäuser können Beiträge in insgesamt sechs Kategorien einreichen: Video, Audio, Klartext überregional, Klartext regional, Multimedia und Starterpreis (für Journalistinnen und Journalisten bis 33 Jahre). Der Vorstand kann außerdem einen Sonderpreis für besondere wirtschaftspublizistische Leistungen vergeben, auf den man sich nicht bewerben kann.

Bewerbungen sind ausschließlich online möglich unter https://ernst-schneider-preis.submit.to/login/ .

Ernst-Schneider-Preis 2022: Bewerbungen ab 3. Januar

Neue Kategorie: Klartext regional – Preissumme liegt bei 52.000 Euro

Der Bewerbungszeitraum für den Ernst-Schneider-Preis 2022 startet am 3. Januar 2022 und endet am 13. Februar 2022.

Neu ist die Kategorie Klartext regional, mit der herausragende regionale wirtschaftspublizistische Beiträge gewürdigt werden. Die Mitgliederversammlung des Ernst-Schneider-Preis e.V. würdigt damit die Bedeutung der regionalen Wirtschaftsberichterstattung für das Verständnis der Bevölkerung für die Soziale Marktwirtschaft.

Der renommierte Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft wird von den IHKs gestiftet und ist mit insgesamt 52.000 Euro dotiert. Journalistinnen und Journalisten sowie Medienhäuser können Beiträge in insgesamt sechs Kategorien einreichen: Video, Audio, Klartext überregional, Klartext regional, Multimedia und Starterpreis (für Journalistinnen und Journalisten bis 33 Jahre). Der Vorstand kann außerdem einen Sonderpreis für besondere wirtschaftspublizistische Leistungen vergeben, auf den man sich nicht bewerben kann.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die in allgemein verständlicher Weise wirtschaftliches Wissen und die Kenntnis wirtschaftlicher Zusammenhänge vermitteln. Besonderes Augenmerk legt die Jury auf Beiträge, die einen Beitrag zur Darstellung einer freiheitlichen und sozialen Wirtschaftsordnung leisten.

Die Bewerbungen können ab 3. Januar 2022 auf www.ernst-schneider-preis.de hochgeladen werden.

Der Ernst-Schneider-Preis wird am 18. Oktober 2022 in der Handelskammer Hamburg verliehen. @hkhamburg

Ernst-Schneider-Preis 2021 vergeben

IHKs zeichnen zum 50. Mal seit 1971 hervorragenden Wirtschaftsjournalismus aus –
Miriam Meckel gewinnt Sonderpreis für ihr Projekt ADA

Sechs Preisträger erhielten am Abend des 7. Oktober den Ernst-Schneider-Preis – Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. Die Preise wurden vor mehr als 300 prominenten Gästen in Kooperation mit der IHK Düsseldorf in der Tonhalle Düsseldorf verliehen.

Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf, begrüßte die Gäste und verwies auf seinen Vorgänger im Amt Ernst Schneider (Präsident von 1949 bis 1968).

Die 50. Verleihung des Ernst-Schneider-Preises stand im Zeichen des Jubiläums und seines Namensgebers. Mit einem Video von Produzentin Ulrike Gehring, screenart, Frankfurt, wird der leidenschaftliche Unternehmer, Verbandspräsident und Kunstliebhaber Ernst Schneider (1900-1977) vorgestellt. Er war schon früh davon überzeugt, dass eine qualitativ gute Wirtschaftsberichterstattung erforderlich ist, um in der Bevölkerung für die Soziale Marktwirtschaft zu werben.

Moderatorin Christiane Stein führte charmant und kompetent durch den Abend. Sie interviewte auch die Preisträger und entlockte ihnen interessante Details und Hintergründe. Video-Preisträgerin Vanessa Schlesier berichtete von ihren aufwändigen Recherchen in Afrika und den Folgerungen für ihre Story über problematische Kobaltgewinnung im Kongo für Autobatterien. Am Tag nach der Preisverleihung flog sie für ihre nächste Story nach Pakistan.

Dass der Audio-Preis nicht an Rundfunkautoren ging, sondern an das Podcast-Team des Handelsblatts, war eine weitere Besonderheit des Abends. Felix Holtermann und sein Team entwickelten einen 12-teiligen Podcast „Handelsblatt Crime: Der Fall Wirecard“, über den ein Jurymitglied urteilte: „die ideale Vorbereitung für einen Untersuchungsausschuss“. Auch das Rechercheteam der Süddeutschen Zeitung wurde für eine Tagebuch-Story über Wirecard ausgezeichnet: „vielleicht der größte Wirtschaftsskandal der letzten Jahrzehnte“.

Kabarettist Florian Schroeder unterhielt das Publikum mit zwei humoristischen Einlagen, in denen er auch seine unnachahmlichen Stimmimitationen zum Besten gab.

Die Publizistin und Kommunikationsprofessorin Miriam Meckel wurde für ihr Gründungsprojekt ADA mit dem Sonderpreis ausgezeichnet. Sie war aus New York per Video zugeschaltet und betonte die Notwendigkeit des Journalismus, neue Kooperationsformen zu probieren und aufgeschlossen für seine Leser zu bleiben.

In einer abschließenden Talkrunde sprach ESP-Geschäftsführer Hartmut Spiesecke mit Mareike Müller vom Handelsblatt und Hendrik Lehmann vom Tagesspiegel Innovation Lab über neue Formen, Recherchekooperationen und Bürgerjournalismus für die Wirtschaftspublizistik der Zukunft.

Der Abend klang in der wundervollen Rotunde der Tonhalle Düsseldorf aus, musikalisch intensiv begleitet von Isabel und Micha (Gesang und Geige sowie Gitarre).

Anfang 2021 haben Journalistinnen und Journalisten sowie Redaktionen mehr als 600 Beiträge für den Wettbewerb eingereicht. Daraus bestimmten die Jurys in einem zweistufigen Auswahlverfahren die Preisträger. Die Jurys setzen sich aus Journalisten und Wirtschaftsvertretern zusammen. Die Preissumme beträgt in diesem Jahr insgesamt 44.000 Euro.

Der renommierte Ernst-Schneider-Preis für herausragenden Wirtschaftsjournalismus wird gestiftet von den deutschen Industrie- und Handelskammern. Er zeichnet journalistische Beiträge aus, die wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln und durch Relevanz, Recherche sowie Erzähltechnik herausragen.

Die Preisträger mit Videopräsentationen und Erläuterungen werden hier präsentiert: https://preistraeger21.ernst-schneider-preis.de/
Eine neue Webseite informiert über den Ernst-Schneider-Preis und seinen Namensgeber Ernst Schneider: https://jubilaeum.ernst-schneider-preis.de/ . Webmaster ist Hartmut Käse, Berlin.
Aktuelle Fotos von der Veranstaltung können ab Freitag 11 Uhr unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://ernst-schneider-preis.de/ernst-schneider-preis/preisverleihungen/

Die Ernst-Schneider-Preisträger 2021 sind:

Audio
Felix Holtermann, Ina Karabasz, Regina Körner, (Red Sebastian Matthes), Handelsblatt: Handelsblatt Crime – Der Fall Wirecard (Podcast 12 Teile)

Video
Lukas Augustin, Vanessa Schlesier, (Red. Wolfgang Aull), ZDF: Saubere Autos, schmutzige Batterien – Kobaltabbau im Kongo

Klartext
Jan Diesteldorf, Christoph Giesen, Lena Kampf, Klaus Ott, Jörg Schmitt, Katja Riedel, Meike Schreiber, Nils Wischmeyer, (Red. Klaus Ott), Süddeutsche Zeitung: Das Wirecard-Protokoll: Zehn Tage im Juni

Multimedia
Paul Blickle, Fabian Dinklage, Annick Ehmann, Elena Erdmann, Maria Mast, Moritz Klack, Julian Stahnke, Julius Tröger, Claudia Vallentin; (Red. Julius Tröger), Zeit Online in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institur für Chemie: So schnell verbreitet sich das Coronavirus in Innenräumen

Starterpreis
Stefan Sommer, Bayerischer Rundfunk

Sonderpreis
Miriam Meckel für das Projekt ADA
www.join-ada.com

Für Rückfragen:
Dr. Hartmut Spiesecke
Geschäftsführer des Ernst-Schneider-Preis e.V.
Mobil: 01724356235