Die Nominierten für den Ernst-Schneider-Preis, gestiftet von den Industrie- und Handelskammern, stehen fest. Prominent besetzte Jurys wählten aus Fernsehen, Hörfunk, Online und Print insgesamt 26 Beiträge aus. Die nominierten Beiträge sind thematisch relevant, stellen wirtschaftliche Zusammenhänge spannend, unterhaltsam und allgemeinverständlich dar. Die Preisverleihung findet in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg am 15. Oktober 2018 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg statt. Fernsehjournalistin Barbara Hahlweg (ZDF) moderiert den Galaabend. Der offizielle Twitter-Hashtag lautet #esp18.
Auf die 47. Ausschreibung des Journalistenpreises der deutschen Wirtschaft waren 1300 Beiträge eingesendet worden, darunter Stücke von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, Artikel von ZEIT, FAZ, taz, Welt, Spiegel, Stern und Süddeutscher Zeitung, Wirtschaftsmagazinen, Internet-Portalen und vielen regionalen Zeitungen.
Die Liste ist gegliedert in die Kategorien Fernsehen, Hörfunk, Print, Internet und Innovation / Unterhaltungssendung.
Die Jurys nominierten:
Fernsehen
Kategorie: Große Wirtschaftssendung
1. „Geheimakte VW – Wie die Regierung den Konzern schützt“: Hans Koberstein (Red. Hilde Buder-Monath / Claudia Ruete), ZDF
2. „Der unsichtbare Feind – tödliche Supererreger aus Pharmafabriken“: Elena Kuch / Christian Baars / Christine Adelhardt / Britta von der Heide (Red. Britta von der Heide / Monika Wagener / Stephan Wels / Dirk Neuhoff), NDR /WDR
3. „Wer bezahlt den Osten?“: Dirk Schneider / Ariane Riecker (Red. Silke Heinz), MDR
Kategorie: Kurzbeitrag
1. „Indonesische Arbeitskräfte“: Julia Cruschwitz (Red. Anja Riediger), MDR
2 „Passhandel: Wie Millionäre sich in die EU einkaufen“: Johannes Edelhoff / Christian Salewski (Red. Volker Steinhoff), ARD (NDR)
3. „Fake-Testsiegel“: Ingo Wickop (Red. Jan Rasmus/Christian Schürmann), RTL
Hörfunk
Kategorie: Große Wirtschaftssendung
1. „Das ist Entwicklungshilfe, die Hunger macht“: Caroline Nokel (Red. Christiane Glas), NDR
2. „Bargeld ade? Wie wir künftig bezahlen“: Stefan Schmid (Red. Frank Müller), BR
3. „Die Technisierung der Alpen. Der gekaufte Winter“: Günther Wessel (Red. Eberhard Schade), DLF
Kategorie: Kurzbeitrag
1. „K wie Krypto-Mining – das Netzlexikon“: Theresa Greim (Red. Dominic Holzer), Puls BR
2. „Thema des Tages“: Wolfgang Landmesser / Nikolas Fischer / Jana Magdanz / Andreas Braun / Matthis Dierkes (Red. Dorothee Schwab / Andreas Blendin / Susanne Kuttler / Monika Frederking), WDR
3. „Was zwei Jahre Mindestlohn für Praktikanten verändert haben“: Benedict Witzenberger (Red. Johannes Berthoud), Puls BR
Kategorie: Wirtschaft in regionalen Printmedien
1. „Schacht matt im Hannibal“: Tobias Großekemper / Christoph Klemp, Ruhr Nachrichten
2. „Leben in Europa (Serie)“: Sabine Marquard / Kerstin Ruchay / Eva Drews, Stuttgarter Zeitung
3. „Künstliche Intelligenz und Arbeitswelt 4.0 (Serie)“: Jana Wolf / Stefan Stark, Mittelbayerische Zeitung
Kategorie: Wirtschaft in überregionalen Printmedien
1. „Das Auto-Syndikat“: Frank Dohmen / Dietmar Hawranek, Spiegel
2. „Jenseits von Gut und Börse“: Hannes Grassegger, Das Magazin
3. „Warum verdient Frau Noe nicht mehr?“: Caterina Lobenstein, Zeit
Kategorie: Förderpreis
1. Matthias Streit, Handelsblatt
2. Hannes Vollmuth, Süddeutsche Zeitung
Internet
Kategorie: Wirtschaft Online
1. „Legaler Cannabis-Anbau in Deutschland“: Susanne Hamann, Rheinische Post
2. „Mind the Gap“: Susanne Klingner, Audible
3. „Reich unterm Radar“: Anja Lordieck / Julian Herbst (Red. Dr. Detlev Landmesser / Burghard Schnödewind), Boerse.ARD.de
Innovation / Unterhaltungssendung
(Hier konkurrieren Beiträge aus Internet, Print, Hörfunk und Fernsehen)
1. „Die Superkühe“: Carolyn Braun / Marcus Pfeil / Björn Erichsen, Jakob Vicari / Bertram Weiß, WDR, Internet
2. „Das ökonomische Abendmahl (Serie)“: Max Haerder / Sven Prange / Konrad Fischer / Gregor Peter Schmitz / Dieter Schnaas, Wirtschaftswoche, Print
3. „Lydia hat Schulden – ‚7500 Euro, minus. Das war das Limit“: Lydia Herms (Red. Julia Rosch), DLF, Hörfunk
Jurymitglieder 2018
Shortlist, Nominierte und Preisträger wurden in mehreren Juryrunden ermittelt. Die Schlussjurys bestehen mehrheitlich aus unabhängigen Journalisten, außerdem Vertretern der IHKs.
Internetjury:
Julia Bönisch, Chefredakteurin SZ.de
Jan-Eric Peters, CEO upday
Florian Rötzer, Chefredakteur Telepolis.de
Frank A. Dassler, Vizepräsident IHK Nürnberg
Dr. Robin Houcken, Geschäftsführer Looping Studios und Vorstand ESP
Printjury sowie Innovation/Unterhaltung:
Beat Balzli, Chefredakteur Wirtschaftswoche
Michael Husarek, Chefredakteur Nürnberger Nachrichten
Friedrich Roeingh, Chefredakteur Allgemeine Zeitung Mainz
Thomas Klein, Pressesprecher IHK Darmstadt
Markus Lötzsch, Hauptgeschäftsführer IHK Nürnberg
Hörfunkjury:
Peter Heilbrunner, Programmchef SWR1
Alexander Koller, Geschäftsführer Funkhaus Nürnberg
Stefan Raue, Intendant Deutschlandfunk
Harald Leupold, Vizepräsident IHK Nürnberg
Peter Esser, Verleger und Vorstandsvorsitzender ESP
Fernsehjury:
Susanne Biedenkopf-Kürten, Leiterin der ZDF-Hauptredaktion Wirtschaft, Recht, Service, Soziales und Umwelt
Manfred Krupp, Intendant Hessischer Rundfunk
Michael Wulf, Chefredakteur RTL
Dr. Achim Dercks, stv. Hauptgeschäftsführer DIHK und Vorstand ESP
Der Ernst-Schneider-Preis ist der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft. Er wird seit 1971 an Autorinnen und Autoren verliehen, die wirtschaftliches Wissen und wirtschaftliche Zusammenhänge allgemein verständlich vermitteln. Er ist benannt nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider, der von 1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war.