Medienbrief 4/15

PreissymbolShortlist 2015 veröffentlicht

Aus über tausend Einreichungen zum Ernst-Schneider-Preis haben im Frühjahr zehn Vorjurys, besetzt mit Chefredakteuren und Ressortleitern, die besten Wirtschaftsbei­trä­ge ausgewählt. Unter diesem Link finden Sie die Shortlist, aus der im Laufe des Sommers fünfköpfige Jurys die Entscheidungen treffen. Die Nominierungen zum Ernst-Schneider-Preis 2015 erfolgen am 25. September. Die Preise werden am 20. Oktober in der Handelskammer Hamburg verliehen.

Einzelschicksale übergewichtet

Interview179 Journalisten gaben in einer Umfrage des Ernst-Schneider-Preises eine Einschätzung zur Lage des Wirtschaftsjournalismus. Viele sehen die Entwicklung der Branche mit Sorge. Hier einige der (selbst)-kritischen Kommentare:

„Im Bemühen um Lesernähe übernehmen Journalisten gern nicht nur die Perspektive, sondern auch die Meinung des Normalverbrauchers. Damit betätigt man sich als Meinungsverstärker, bleibt aber Erklärungen und Einordnungen des Geschehens schuldig.“

„Angesichts der schwierigen ökonomischen Lage der Medien fehlen Ressourcen für Qualität – und die öffentlich-rechtlichen Sender, die mehr Geld haben, setzen es nicht richtig ein.“

„Verstärkt wird die Entwicklung auch von den Journalisten selbst, die aus unterschiedlichen Gründen zunehmend Einheitsbrei produzieren, der vornehmlich der Erzeugung von Aufmerksamkeit und von Empörung dient.“

„Auf Innovationen, Erfolge und den Mittelstand wird zu wenig eingegangen.“

„Der Trend ist der Zeit geschuldet: Zu wenig Hintergrund, zu sehr Social-Media-kompatible Plattheiten und All­gemein­plätze; viel zu wenig Fachwissen vieler Kollegen, die von ihren Redaktionsleitern und Geschäftsführern nur auf Klicks und Schnelligkeit getrimmt werden.“

„Zu wenig kritische Reflexion des Handelns der Verantwortlichen.“

„Fachredaktionen spielen eine geringere Rolle, Autoren-Pools treten an deren Stelle – zur Freude der PR-Leute.“

„Digitale Themen werden immer wichtiger, aber viele Redaktionen haben den Schwerpunkt auf den seit Jahren gewohnten Themen.“

„Vor allem im Fernsehen – auch bei den öffentlich-recht­lichen Sendern – wird verkürzt und einseitig berichtet.“

„Versuchen Sie mal eine Reportage in einem Unternehmen zu machen und Sie werden auf Betonwände stoßen, wenn Sie einen auch nur annähernd kritischen Ansatz haben.“

„Es wird immer noch zu kompliziert berichtet, gerade wenn es um komplexe Themen wie TTIP geht.“

„Personalisierung ersetzt Sachrecherche, Einzelschicksale werden übergewichtet.“

„Wirtschaft wird von weiten Teilen des Journalismus noch immer verteufelt – besonders ausgeprägt bei jenen, die für öffentlich-rechtliche Sender arbeiten.“

Spiegel Online überholt Bild

Wer sich mobil auf Handy oder Tablet über das Tagesgeschehen informiert, tut dies am ehesten auf Spiegel Online. Die Nachrichtenseite überholte 2015 Bild.de. Ebenfalls stark genutzt sind Focus Online, Die Welt, stern.de und n-tv. Zeit Online, Huffington Post und Handelsblatt machten Boden gut. (Quelle: AGOF, die die Reichweite von tagesschau.de und heute.de nicht misst.)

Rosinenpicker sind online

2015 Pocketstory
Der Online-Kiosk Pocketstory bietet gegen Entgelt digitale Lesestücke an. Die Artikel aus Tageszeitungen und Zeitschriften kosten 39 Cent bis 1,99 Euro. Das Hamburger Start-up will für seine Nutzer „die Rosinen aus Heften und Büchern picken“. Pocketstory listet zehn Rubriken auf, z. B. Politik, Wirtschaft, Reise oder Crimestories.

Gefragte E-Paper

Die E-Paper-Auflage der Zeitungen ist nach Aussage des Bundesverbands deutscher Zeitungsverleger innerhalb eines Jahres um 30 Prozent von 564.000 auf 733.000 angestiegen. Bei überregionalen Titeln liegt der Anteil der E-Paper-Auflagen bereits bei über zehn Prozent.

Zwei Themen pro Sendung

In den vergangenen drei Jahren hat sich das Informationsangebot der fünf großen Fernsehsender ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und ProSieben weiter verschoben. Während ARD und ZDF jeden Tag konstant 120 bzw. 110 Minuten Nachrichten sendeten und RTL bei 73 Minuten blieb, reduzierten SAT.1 sein Nachrichtenangebot leicht auf 30 und ProSieben auf zwölf Minuten am Tag. Udo Michael Krüger, der für das IFEM Institut die Daten auswertete, zählte in den Nachrichtensendungen von ProSieben nur zwei bis sechs Themen an einem Tag.

„heute-show“ verpasst?

Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) hat erstmals Ranglisten der meistabgerufenen Videostreams großer Sender erstellt. In der ARD riefen bis zu 340.00 Zuschauer eine „Tatort“-Folge ab. Im ZDF führt die „heute-show“ mit maximal 200.000 Abrufen, bei ProSieben „Joko gegen Klaas“, bei RTL „Bauer sucht Frau“. Die Abrufe erfolgten meist mobil, denn von den relativ wenigen internetfähigen Fernsehern ist wegen des technischen Aufwands nur jeder zehnte ans Netz angeschlossen (Media Perspektiven 3/2015).

Kompetenztage für Qualitätsjournalismus

Jürgen Seitz, leitender Wirtschaftsredakteur Fernsehen beim Bayerischen Rundfunk, will das Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge vertiefen. Der auch als Dozent tätige Journalist hat dazu ein Seminar entwickelt. Die „ifo-Kompetenztage für Qualitätsjournalismus“ haben mit dem Bayerischen Rundfunk, der Deutschen Journalistenschule und dem Münchener ifo-Institut prominente Unterstützer. Am 13./ 14. November wird zum ersten Mal ein Workshop für Nachwuchsjournalisten und Redakteure angeboten, der anhand praktischer Fallbeispiele Fehler der Berichterstattung zum Beispiel bei Statistiken und Rankings nennt, Hintergründe erklärt und Praxistipps gibt. Das Seminar ist für die Teilnehmer kostenlos. Es findet in den Räumen des ifo-Instituts statt und beinhaltet auch ein „Kamingespräch“ mit Prof. Hans-Werner Sinn. Näheres: Juergen.Seitz [at] br.de

Unsichere Jobs

2015 JournalistWas haben Holzfäller und Zeitungsjournalisten gemein? Ihre Jobs sind nicht erfolgversprechend. So jedenfalls das Ergebnis einer Untersuchung, die das US-amerikanische Karriereportal CareerCast.com gemacht hat. CareerCast prüfte anhand von Arbeitsumgebung, Stress, Einkommen und Perspektiven welche Jobs zukunftsträchtig sind. Während Mathematikern und Gehörspezialisten prächtige Zukunftsaussichten attestiert werden, schneiden unter 200 Berufen Printjournalisten am schlechtesten ab.

Stimmungsbild Wirtschaftsberichterstattung 2015

Online-Umfrage Ernst-Schneider-Preis der IHKs:
Journalisten unterschätzen Wirtschaftsthemen
(zu den grafisch aufbereiteten Ergebnissen der Umfrage)

Aus Sicht von Journalistinnen und Journalisten ist die Wirtschaftsberichterstattung in Deutschland nicht zufriedenstellend. Die Gründe sehen die Befragten zum einen bei sich und ihren Kollegen, weil die Relevanz von Wirtschaftsthemen für die gesellschaftliche Entwicklung unterschätzt werde. Außerdem unternähmen sie zu wenig, um Themen verständlich zu vermitteln. Zum anderen verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen in den Redaktionen und es fehle an Sendeflächen – gerade im Fernsehen und im Hörfunk. Dies sind Ergebnisse einer Online-Umfrage des Ernst-Schneider-Preis der IHKs. An ihr haben 179  Journalisten, unter ihnen Chef­redak­teure, teilgenommen. Die vielfältigen Einschätzungen der Befragten ermöglichen einen differenzierten Blick auf den Wirtschaftsjournalismus.

Einig waren sich die Befragten darin, dass in Deutschland Wirtschaftsthemen Kernthemen sind. Diese Ansicht scheint aber nicht von der gesamten Branche geteilt zu werden. Fast zwei Drittel der Befragten sagen, dass Journalisten die Bedeutung von Wirtschaft für die gesellschaftliche Entwicklung unterschätzen.

Zahlreiche Kommentare rief die Frage nach der Qualität der Wirtschaftsberichterstattung hervor. 48 Prozent der Befragten halten sie für gut bis sehr gut. Sie verweisen auf die Etablierung von Rechercheverbünden und beobachten ein Aufkommen von attraktiv gestalteten Erklärstücken „mit echtem Mehrwert, die der interessierte Leser nicht so einfach aus dem Netz zusammengooglen kann“.

Eine Mehrheit (52 Prozent) hält die Berichterstattung hingegen für mittelmäßig bis schlecht. Selbstkritisch beklagt sie eine Tendenz zur Verein-fachung („Das Chlorhuhn ersetzt den sorgsam recherchierten Hintergrundbericht“), eine dominierende Verbraucher- und Nutzwertberichterstattung, einen Trend zur Skandalisierung und ein Denken in Schubladen („Zu wenig Meinungsvielfalt“, „Wirtschaft wird von weiten Teilen des Journalismus immer noch verteufelt.“)

Viele Befragte sagen, dass die Berichterstattung zu sehr auf Dax-Konzerne und auf öffentlichkeitsaffine Unternehmen wie Amazon, Tesla oder Zalando fokussiere, obwohl deren tatsächliche Wirtschaftsleistung in keinem Verhältnis zu ihrer Medienresonanz stehe. Erfolge von Unternehmen würden ausgeblendet, der Mittelstand vernachlässigt. Dieser verschließe sich aber auch immer häufiger einer Berichterstattung, dadurch fehlten Beispiele. Viele Stimmen beklagen eine Vernachlässigung fundierter Hintergrundberichterstattung. „Im Bemühen um Lesernähe übernehmen Journalisten gern nicht nur die Perspektive, sondern auch die Meinung des Normalverbrauchers.“ Damit bestätige man sich als „Meinungsverstärker“, bleibe aber Erklärungen und Einordnungen des Geschehens schuldig, teilweise auch wegen mangelnden Fachwissens oder der Auflösung von Fachredaktionen. Und dann werde immer noch zu kompliziert berichtet, gerade wenn es um komplexe Themen gehe. 69 Prozent der Befragten sind insgesamt der Ansicht, dass Journalisten zu wenig unternehmen, um die anspruchsvollen Wirtschaftsthemen zu vermitteln; nur 31 Prozent sind insoweit zufrieden.

Ein Hinderungsgrund sind sich verschlechternde Arbeitsbedingungen. Journalisten leiden unter der Beschleunigung ihrer Arbeit, die zu einem Verlust an Sorgfalt führe, und an Sparmaßnahmen in den Redaktionen. Nur bei acht Prozent der Befragten hat sich die personelle Besetzung in der Redaktion verbessert, bei 45 Prozent verschlechtert, in knapp der Hälfte der Fälle ist sie gleich geblieben. Auf der anderen Seite steige der Einfluss der PR (Public Relations) mit ihren tendenziell besser werdenden Vorarbeiten auf ein problematisches Maß.

Deutliche Kritik üben Journalisten an der Themenstruktur in Fernsehen und Radio. 75 Prozent sind der Ansicht, dass wirtschaftliche Themen im Fernsehen nicht genügend Sendezeit haben, 72 Prozent sehen diesen Mangel im Hörfunk. Anders sieht es im Internet und bei Print aus. Mit Blick auf das Internet sagen 60 Prozent, dass das Angebot dort ausreichend sei, bei Zeitungen und Zeitschriften sind es 75 Prozent.

Die Befragten wagen einen Blick auf Themen, an denen das Interesse steigen wird. Dazu zählen Altersvorsorge und Arm/Reich (je 87 Prozent), Digitale Daten (81 Prozent), Industrie 4.0 (72 Prozent) und besonders das Thema Zuwanderung mit 94 Prozent. Als Trendthemen des Jahres sehen die Befragten „Grexit“ und „Brexit“, also den möglichen Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone und Großbritanniens aus der EU.

Die Befragten geben auch eine Einschätzung ab, wohin sich der mediale Wettbewerb entwickeln wird. Bei der Berichterstattung über aktuelle Themen setzen die meisten auf das Internet. Eine gegenüber früheren Umfragen gestiegene Anzahl von Journalisten ist der Meinung, dass Hintergrundgeschichten ebenso wie wirtschaftspolitische Beiträge sich auf Printmedien kon­zentrieren werden. Auch die Lokalberichterstattung erwarten die Befragten auf absehbare Zukunft am ehesten in Zeitungen. Bei Service- und Verbraucherthemen liegt das Fernsehen in der Erwartung vorne.

Die Antworten der Umfrage kamen zu 29 Prozent von Zeitungsredakteurinnen und -redakteuren, zu 20 Prozent von Zeitschriftenredakteurinnen und -redakteuren, zu 25 Prozent von Fernseh-, zu 12 Prozent von Hörfunkjournalisten und zu 16 Prozent von Onlinern. Die restlichen Prozent verteilen sich auf freie Autoren, Nachrichtenagenturen und Sonstige.

Alle grafisch aufbereiteten Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

Bedrohliche Bilder von Wirtschaft

Dschungel

Irgendwie hat man es geahnt. Die Deutschen hadern mit der Ökonomie, sie neigen zu Skepsis und haben eigenwillige Vorstellungen vom Funktionieren der Wirtschaft. Aber dass auch Journalisten ein Bild von Wirtschaft in ihren Köpfen tragen, das Fehlfarben aufweist, ist neu. Der Befund hat Folgen, weil Journalisten Meinungen prägen, und er überrascht. Bekennt sich der Berufsstand nicht immer zu Objektivität und Neutralität? Wollen wir nicht dem Ganzen gegenüber interessiert sein, uns nicht vereinnahmen lassen und der Wahrheit auf die Spur kommen?

Psychologen des Rheingold Instituts haben das journalistische Berufsethos hinterfragt und in tiefenpsychologischen Gesprächen das Bild entschlüsselt, das sich Journalisten von Wirtschaft machen. Der Befund lässt aufhorchen: Bei Wirtschaftsthemen verändern Journalisten ihre Einstellung. Sie ergreifen Partei und stellen sich tendenziell auf die Seite derer, die sie als schutzbedürftig empfinden. Journalisten sehen dafür einen gesellschaftlichen Auftrag. Sie sind Korrektiv und Gegengewicht und färben die Sicht auf die Wirtschaft.

Interessant ist auch was Journalisten unter Wirtschaft verstehen. In der Vorstellung der meisten Autoren scheint es zwei unabhängig voneinander existierende Wirtschaftswelten zu geben, eine kleine und eine große. Zu der „kleinen“ Wirtschaft gehören die täglichen Einkäufe, die Familienkasse, die Reparatur eines Handwerkers. Diese Welt ist intakt und überschaubar – aber journalistisch belanglos. Daneben existiert die Idee einer „großen“ Wirtschaft und sie ist anstrengend, verlangt einerseits Kompetenz, verspricht andererseits aber auch Macht und Einfluss. Die „große“ Wirtschaft trägt die Logos von Deutscher Bank, Amazon, Nestlé, Shell und Google. Diese Wirtschaft ist global und verwoben. Journalisten erleben sie als bedrohlich. In ihren Köpfen erscheinen die Vorstellung eines Dschungels, in dem dunkle Mächte herrschen und einer trockenen Wüste mit lebloser Materie. Diese Welt ist meist kalt, sie besteht aus Zahlen, ist abstrakt und kaum durchschaubar. Wer in diesem Umfeld berichtet, muss etwas Großes und Komplexes, einen Dschungel oder eine Wüste, begreifen und etwas Undifferenziertes und Nüchternes beleben. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der die Autoren immer ein Scheitern riskieren. Angesichts der erdrückenden Komplexität der Themen erleben sich Journalisten als klein und ohnmächtig. Kein gutes Gefühl für Berichterstatter. Sie suchen Beispiele, um den als übermächtig erlebten Wirtschaftsbetrieb zu verkleinern und zu entmachten.

Die Studie, die der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft, der Ernst-Schneider-Preis, in Auftrag gegeben hat, zeigt, dass Journalisten, die über Wirtschaftsthemen berichten, eine Haltung haben. Sie wollen „mitspielen“, erklären oder korrigieren. Das Rheingold-Institut erkannte sechs typische Formen des Selbstverständnisses. Es gibt Hofberichterstatter (die die Nähe von Entscheidungsträgern suchen), Dramaturgen (die Themen spannend wie einen Krimi machen) und Lotsen (die Bürgern Serviceangebote unterbreiten). Journalisten können Weltverbesserer sein (die auf der Suche nach einer besseren Welt soziale Verwerfungen abschaffen möchten), Robin Hoods (die als Anwalt des kleinen Mannes für Benachteiligte kämpfen) oder Aufrührer (die die Verhältnisse mit Macht ändern wollen und Demontage betreiben).

Wie entstehen solche Perspektiven auf die Wirtschaft? Die Psychologen sagen, sie haben mit einer tiefsitzenden Skepsis, mit der „German Angst“ zu tun. Viele Deutsche verstehen die globale Wirtschaft nicht. Und vielen Journalisten fehlen nach Einschätzung der Befragten selbst Kenntnisse von wirtschaftlichen Zusammenhängen. Die Deutschen sehen ein einkommensmäßiges Auseinanderdriften von oben und unten, erleben Währungskrisen und kapitulieren vor Finanzprodukten. Ihr Vertrauen in die Wirtschaft schwindet. Sie suchen Schuldige. Tief im Inneren glauben sie, dass Gier ihnen schadet. Und Gier verknüpfen sie mit Wirtschaft. Daher eignen sich, so die Psychologen, nicht nur Banker, sondern das Thema Wirtschaft insgesamt als neues, gesellschaftlich akzeptiertes Feindbild.

Das ist, man ahnt es, zu kurz gesprungen. Wirtschaft ist für den Zusammenhalt und die Entwicklung der Gesellschaft von besonderer Bedeutung, ihr Funktionieren entscheidet über unsere Lebensperspektiven. Und die Wirtschaft verändert sich, sie ist in Bewegung, gerade jetzt, in Zeiten digitaler Umbrüche – das macht die Berichterstattung so wichtig und so spannend. Was für eine großartige Aufgabe für Journalisten – wenn sie aufklären, hinterfragen und ihren Beruf ernst nehmen.

Die 2013 verfasste Studie “Das Bild der Wirtschaft aus der Perspektive der Journalisten” können sie hier herunterladen (PowerPoint Vortrag als PDF).