Glanzpunkte: die Festgeschichte des Ernst-Schneider-Preises
Die Vergangenheit des von den Industrie- und Handelskammern gestifteten Ernst-Schneider-Preises – Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft – besteht eigentlich nur aus „Highlights”. Das Erste war natürlich die Gründung im Jahre 1971 mit der ersten Preisverleihung in Düsseldorf. Dr. Hans Otto Wesemann hielt den Festvortrag. Markant dann das Jahr 1990: Der Beirat lädt die neuen Kammern der jungen Bundesländer ein, der Gemeinschaft beizutreten.
Die Preisverleihungen waren immer Höhepunkte, sind sie doch nie uniform, weil in jedem Jahr eine andere deutsche Kammer verantwortlich ist und dem Tag eine eigene Prägung gibt. Dennoch kann man einige Veranstaltungen herausheben, ohne Wertungen vorzunehmen:
2020 – Die Preisverleihung 2020 fand im Rahmen einer Filmgala statt. Das Zentrum bildete ein Fachgespräch zur Wirtschaftspublizistik mit Markus Gürne und Marcus Niehaves, den „Wirtschaftsköpfen“ von ARD und ZDF. Wegen der Corona-Pandemie war eine Preisverleihung mit dreihundert Gästen im Herbst 2020 nicht zulässig.
2016 – Die Feier fand im Zentrum für Kunst- und Medientechnologie (ZKM) statt, das durch eine spektakuläre Licht und Lasershow 500 Gäste beeindruckte.
2011 – Zum 40. Jubiläum macht die Kunsthochschule für Medien Köln den Film „9,6 %“. Oliver Welke moderiert die Verleihung in der Kölner Vulkanhalle.
2008 – 700 Gäste machen die Preisverleihung in der festlich erleuchteten Handelskammer Hamburg zu einem besonderen Erlebnis.
2006 – Klaus-Peter Siegloch moderiert die Preisverleihung in der Philharmonie Essen. Die Folkwang Hochschule sorgt für musikalische Höhepunkte.
2000 – Anlässlich des 100. Geburtstages von Ernst Schneider Preisverleihung im Comoedienhaus Wilhelmsbad in Hanau.
1996 – Jubiläumsveranstaltung zum 25-jährigen Bestehen des Preises aus dem Alten Wartesaal in Köln. Diskussion über „Das optimale Wirtschaftsmodell – Visionen und Strategien”.
1994 – Preisverleihung inmitten einer Filmkulisse der Filmstudios Potsdam-Babelsberg.
1993 – Fernsehforum der norddeutschen Kammern und des Ernst-Schneider-Preis in der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg zum Thema „Landesprogramme im Umbruch – Kein Platz für die Wirtschaft?”
1991 – Preisverleihung im Alten Rathaus in Leipzig – erstmals in einem der neuen Bundesländer.
1989 – Preisverleihung in der Patriotischen Gesellschaft in Hamburg, verbunden mit einem Fernsehforum der norddeutschen Kammern und des Ernst-Schneider-Preis zum Thema „Wirtschaft im Fernsehen – Visionen für die neunziger Jahre”; anschließend Besuch im Kabarett „Das Schiff” des Preisträgers Eberhard Möbius.
1982 – Preisverleihung in der Stadthalle Heidelberg mit der Diskussion zum Thema „Mehr Mut zu Technik und Fortschritt – Informationsaufgabe der Medien”.
1981 – Preisverleihung im Schloss Lustheim bei München, mitten in der Alt-Meißner-Porzellansammlung von Ernst Schneider, wo dieser seine letzten Lebensjahre verbrachte.